Naturheilkunde
Die Grundsätze der Natur
Die Natur ist immer gewillt, maximal effizient zu arbeiten - sie schont ihre Ressourcen auf kluge Weise und ist vorausschauend. Dabei ist sie über evolutionäre Prozesse perfekt auf ihre Umgebung angepasst. Sie kennt die entsprechenden Herausforderungen der Umwelt wie z.B. Kälte, Hitze, Trockenheit und hat gelernt damit umzugehen. So werden manche Pflanzen in selbst lebensfeindlichen Umgebungen Jahrtausende alt. Auch Tiere sind so an Ihre Umgebung angepasst, damit sie z.B. vor natürlichen Feinden geschützt sind.
All diese Mechanismen sichern effizientes Arbeiten mit Reserven und dienen dem Überlebenswillen jedes Wesens und jeder Zelle.
Der Körper als komplexes Anpassungswunder
Auch unser Körper ist perfekt auf unsere Leistungen und Möglichkeiten als Mensch angepasst. Darüber hinaus schafft er es sekündlich, mit höchster Konzentration effizient zu arbeiten und sich auf die Herausforderungen und abwechslungsreichen Bedingungen einzustellen. Er schafft es oftmals, soweit ihn nicht Krankheitsbilder einbremsen, in kürzester Zeit den Stoffwechsel so umzustellen, dass er unter einer akuten Veränderung wie zum Beispiel Stress, Hunger
oder körperlicher Höchstleistung nicht leidet.
Dafür hat er Reserven wie zum Beispiel: Energiereserven (z.B. Adrenalinfreisetzung bei Stress), Nährstoffreserven (z.B. Fettdepots für Zeiten, in denen keine schnellen Energielieferanten (Kohlenhydrate) über Nahrung aufgenommen werden können) und Sauerstoffreserven (z.B. Nutzung des Reservevolumen in der Lunge bei mehr Bewegung).
So kann der Körper für einen Zeitraum, die von außen kommenden Herausforderungen kompensieren und sich vielen tausenden Situationen anpassen.
Jedes Zuviel und Zuwenig setzt anstelle von Gesundheit die Krankheit.
Sebastian Kneipp, 19. Jh.
Neue Herausforderungen für Körper, Geist und Seele
Der heutige Lebenswandel fordert den ständig effizient arbeiten wollenden Körper ganz gut heraus.
Die Herausforderungen, denen der Körper sich heutzutage stellen muss, sind keine Akutsituationen mehr, sondern vielfach ein Dauerzustand.
Alltagsstress, neue Ernährungsgewohnheiten, die ständig steigende Aufmerksamkeitsspanne und Informationsüberflutung sowie Schadstoff-, Lärm- und Lichtpegel bringen den Körper an seine Grenzen, womit immer mehr Reserven verbraucht werden.
Das Gesamtkunstwerk des Körpers und die Vitalität bekommen Risse:
Unwohlsein, Abgeschlagenheit und/oder Schmerzen treten auf und sind Zeichen von Überforderungen des Körpers, der nicht mehr effizient arbeiten und aufräumen kann - langfristig können dadurch chronische Krankheiten entstehen.
Auch Unverträglichkeiten, Allergien, funktionelle Störungen wie Reizmagen, -darm, chronische Schmerzen oder Nervosität und Schlaflosigkeit sind weitere Zeichen, dass der Körper durch eine ständige Reizüberflutung außer Balance läuft und das System ins Stocken geraten ist. Die diversen Einheiten des Körpers agieren nicht mehr im gesunden Takt.
Wege der Naturheilkunde
Hier setzt die Naturheilkunde ein - sie unterstützt den Körper nach Möglichkeit dabei, die Selbstheilungskräfte anzustuppsen und den richtigen Impuls zur Genesung zu setzen. Denn davon ausgehend, dass alles Lebende von Natur aus über sehr starke Selbstheilungskräfte verfügt - allein des evolutionären Grundsatzes "Überlebenswillen" wegen - kann der Körper sehr gut für sich sorgen und kennt viele Wege der Regeneration.
Aber er braucht dafür Achtsamkeit und Bewusstsein, um die Balance wieder herzustellen.
Oftmals helfen naturheilkundliche Verfahren - mit Reizen aus der Natur selbst - die nötigen Reserven wieder aufzufüllen.
Ich helfe Ihnen gerne dabei, den richtigen Impuls zu finden, damit Sie und Ihr Körper möglichst wieder im Einklang sind.